Ein zentraler Punkt um im Leben stressresistenter zu werden sind regelmäßige Pausen. Viele Menschen halten von regelmäßigen Pausen nicht viel. Sie arbeiten durch oder machen sehr unregelmäßig Pausen – wenn nur ganz kurz oder eine ganz lange Pause so dass sie anschließend nicht mehr gut in den Arbeitslos kommen. Dadurch fördern Sie geistige und körperliche Erschöpfung. Häufig übergehen Sie die Symptome die auf eine beginnende Erschöpfung hinweisen (z. B: Unkonzentriertheit, Müdigkeit, Essensgelüste, Gähnen,…).
Die folgenden Übungen helfen dir die Wirkung von Pausen kennen zu lernen und sie in deinen Alltag zu integrieren.
Pausen machen – Verhaltensänderungen dauern!
Änderung von Verhalten muss regelmäßig geübt werden. Es bedarf einer gewissen Kontinuität und Regelmäßigkeit damit sich diese Verhaltensänderungen auch manifestieren. In den nächsten vier Wochen solltest du die folgenden Übungen regelmäßig wiederholen. Idealerweise täglich. Mit der Zeit spürst du Relevanz und Wirkung der Übungen. Wiederhole mindestens eine der Übungen täglich. Gerne kannst du auch zwei oder alle drei Übungen jeden Tag wiederholen.
Lernziel
Das Ziel dieser Lektionen ist es zu lernen das ist durchaus möglich ist Pausen in den Alltag zu integrieren und wie wohltuend sich diese Pausen auf deine Leistungsfähigkeit auswirken.

Pausen machen -Achtsam fühlen
Eine allgemeine Regel besagt “wenn du spürst das du eine Pause brauchst, ist diese bereits überfällig”. Beuge diesem Gefühl vor und spüre in deinen Körper und deinen Geist hinein. Mache immer dann eine Pause wenn du dich danach fühlst. Diese Pause kann nur ein paar Minuten dauern und kann zum Beispiel bedeuten das du deinen Arbeitsplatz verlässt auf stehst, deinen Körper dehnst und streckst, die Toilette besuchst, dir in der Küche einen Kaffee holst oder deine Post weg bringst.
Wahrscheinlich hast du jetzt die Befürchtung dass du alle alle paar Minuten das Gefühl hast eine Pause zu benötigen. Ich kann dich beruhigen die meisten Menschen machen viel zu wenig Pausen und das Bestreben ist konzentriert an Dingen zu arbeiten. Wenn der Impuls zu einer Pause kommt kannst du dem ruhig nachgehen. Achte auf Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, verspannte Nacken, Unruhe oder Unkonzentriertheit. Damit zeigt dein Körper und dein Geist dir dass er überlastet ist und eine kleine Pause benötigt.

Pausen machen – High Five
In Studien ist belegt dass nach 60-90 Minuten der Körper und Geist eine Pause benötigen.
Stelle dir dein Handy auf 90 Minuten und mache nach jeweils 90 Minuten eine Pause fünf 5 Minuten. In dieser Kurzpause nimmst du einen Wechsel deine Haltung vor. Du stehst auf, läufst im Flur herum und trinkst ein Glas Wasser. Wenn du das in jeder Pause machst kommst du automatisch auch auf deine tägliche Trinkmenge.
Wer körperlich arbeitet kann sich natürlich in der Pause hinsetzen. Wer immer sitzt sollte in der Pause eine Bewegungsübung machen.
Pausen machen – Mittagspause
Nicht umsonst hat der Gesetzgebergeber nach spätestens 6 Stunden Arbeitszeit eine gesetzliche Pause von einer halben Stunde eingeführt. In dieser halben Stunde kannst du Mittagessen, einen Spaziergang machen, eine Zeitung lesen, deinen Arbeitsplatz verlassen oder andere Dinge tun die dir gut tun.
Ausdrücklich nicht erwünscht ist die Mittagspause essend vor dem Computer oder am Arbeitsplatz zu verbringen – das ist keine Pause sondern weitere Arbeitszeit.
Wenn Du regelmäßig eine oder mehrer dieser Übungen anwendest, bin ich sicher, das Du ein verändertes Verhältnis zur Pause bekommst und merkst wir gut dir das tut.
Entspannte Grüße
Heike
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